FHEM@Raspi: Heizung nach Urlaub / Wochenende wieder einschalten

19. Januar 2015 - 21:22 Uhr

Heizung an einem bestimmten Tag wieder in den Automatik-Mode stellen:

define Heizung_an at *14:00:00 {if($year==2000 && $month==1 && $mday==1) {fhem „set HEIZZENTRALE_WZ mode auto desired-temp 20.5“;; fhem „delete Heizung_an“} }

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FHEM@raspi – Teil 1: Installation

23. Dezember 2014 - 8:24 Uhr

Um fhem auf dem Raspberry Pi zum Laufen zu bekommen müssen folgende Schritte durchgeführt werden:

  1. das neuste Raspbian auf runterladen und auf die Speicherkarte packen:
    • http://www.raspberrypi.org/downloads/
    • dieser Anleitung folgen (kurz zusammengefasst in den folgenden Punkten):
      • Speicherkarte in den Mac schieben
      • mit z.B. df im Terminal schnell nachschauen, wo die Speicherkarte zu finden ist (i.d.R. /dev/diskN, wobei N eine natürlich Zahl ist)
      • im Festplattendienstprogramm die Speicherkarte deaktivieren (nicht auswerfen!)
      • im Terminal dann Folgendes ausführen, wobei N ja oben ermittelt wurde:

      sudo dd bs=1m if=path_of_your_image.img of=/dev/diskN

      • Das Ganze kann dann etwas dauern…
    • Wenn das Image kopiert wurde, die Speicherkarte auswerfen, in die Raspi stecken und starten.
  2. Konfiguration des Raspberry Pi
    • Beim ersten Start sollte automatisch die raspi-config aufpoppen. Falls nicht, nach erfolgreichem Anmelden einfach eingeben:

      raspi-config

    • Position 1 (Expand Filesystem) auf jeden Fall durchführen
    • Position 3 so wählen, dass in command prompt gebootet wird
    • Position 4 (Internationalisation Options) einstellen: ich wählte de_UTF8, deutsche Zeitzone, deutsches Tastaturlayout (Generic 105-key (Intl) PC) -> Other -> German -> German -> „The default for the keyboard layout“ -> „No compose key“ -> Yes (Nachfrage ob Control+Alt-Backspace)
    • Position 8: gewünschten Hostname eintragen, SSH aktivieren
    • raspi-config mit der Auswahl von Finish beenden
    • wichtig ist jetzt noch, dass ntp korrekt konfiguriert ist. Auf meinem Router ist ein NTP-Dienst installiert, was von der Raspi korrekt erkannt wurde, somit musste hier nichts konfiguriert werden. Folgende Kommandos sind bei der ntp-Einrichtung hilfreich:

      date -R
      ntpq -p
      sudo apt-get install ntpdate
      sudo ntpdate -u de.pool.ntp.org

    • nach einem Reboot erstmal ein Update:

      sudo apt-get update
      sudo apt-get upgrade

  3. Installation von fhem:
    • Neuste Firmware auf die Raspi packen:
    • sudo rpi-update
    • den ganzen benötigten Perl-Kram installieren:

      sudo apt-get -f install && sudo apt-get install perl libdevice-serialport-perl libio-socket-ssl-perl libwww-perl libxml-simple-perl -y

    • den Link zum aktuellesten Paket von fhem besorgen und hier reinpacken:

      sudo wget LINK_ZUM_PAKET -O /tmp/fhem.deb

    • und fhem installieren:

      sudo dpkg -i /tmp/fhem-5.5.deb

    • nach der Installation fhem erstmal beenden:

      /etc/init.d/fhem stop

    • und die Rechte anpassen:

      sudo chmod -R a+w /opt/fhem

    • wir sollten die Nutzer pi und fhem noch der Gruppe tty hinzufügen, sodass sie auf die Schnittstellen zugreifen können:

      sudo usermod -aG tty pi && sudo usermod -aG tty fhem

    • in /opt/fhem/nano fhem.cfg noch die Pfade so anpassen, dass aus jedem „./log“ ein „/opt/fhem/log“ wird.
    • fhem neustarten:

      /etc/init.d/fhem stop
      /etc/init.d/fhem start

    • wenn alles geklappt hat, ist das Webfrontend nun erreichbar: http://<dieRaspberryIP>:8083/fhem
    • Im Dialogfeld folgende Befehle nacheinander ausführen:

      attr global sendStatistics onUpdate
      update
      shutdown restart

Anmerkung: Es ist natürlich sinnvoll, dass die Raspi immer die gleiche IP zugewiesen bekommt.

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HTC Desire – Update auf Android 2.2 (Froyo)

2. August 2010 - 21:12 Uhr

Das Update wird bereits seit dem Wochenende in Belgien, den Niederlanden und Luxemburg ausgeliefert. Es hieß, dass wir in Deutschland noch warten müssen.

Vor ca. einer Stunde kam bei mir eine Benachrichtgung aufs Smartphone: neues Systemupdate verfügbar. Das ging jetzt echt ganz schön schnell und die Verzögerung zu den Updates in anderen europäischen Ländern hält sich echt in Grenzen. Immerhin habe ich gelesen, dass es das 4. Wuartal 2010 werden soll.

Der Ladebalken des Updates hat grad 100% erreicht, mal schauen was Froyo so kann.

Wie immer: ein genaueres Review folgt.

Punkt.

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HTC Desire – Review

24. Mai 2010 - 23:26 Uhr

Wie versprochen folgt nun ein kleines Review meines Smartphones:

Seit etwa fünf Wochen besitze ich es nun, mein HTC Desire. Im Folgenden gehe ich auf mir wichtige Punkte ein:

  1. Hardware (Display / Touchscreen, Akku, Tasten)
  2. Software (Android als OS, Apps, Stabilität)
  3. mobiles Internet (Browser, Konnektivität, Sync von Mails / Kalender)

Kommen wir nun also zum ersten Punkt, der Hardware:

Das Gerät ist von der Größe her mit einem IPhone zu vergleichen, es ist lediglich etwas schwerer. Die Oberfläche fühlt sich toll an, die Farbauswahl ist auf „braun“ beschränkt. Das Braun sieht je nach Lichteinfall eher lila aus, schade.

Das auffälligste ist natürlich das große 3,7″-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 480*800. Das ist echt ordentlich groß, die Auflösung ist super, die Farben sind absolut brilliant und selbst bei Sonneinstrahlung ist das Display auf mittlerer Helligkeit sehr gut abzulesen. Die Sensitivität des Touchscreen ist auch gut, manchmal ist es mir sogar etwas zu empfindlich (ist mein erstes kapazitives  Touchscreen-Handy, hatte vorher eins mit resistivem Touchscreen, da musste man richtig drücken).

Die Anordnung des Tasten ist in Ordnung. Die Tasten erscheinen mir insgesamt etwas wackelig, die Zeit wird zeigen ob das ein Problem darstellt. Einzies Manko in meinen Augen: der Ein-Aus-Taster. Der ist in meinen Augen viel zu empfindlich. Man muss ihn nur schief anschauen, schon geht das Display an. So passiert es, dass bei 4-5 von mal Handy-in-die-Hosentasche-stecken das Display angeht und durch Laufbewegungen auch anbleibt, da ja das Bein / die Jeans auf dem Display rumdrückt. Erst ein schwaches Vibrieren (haptische Rückmeldung bei Displayeingaben) sagt mir, dass das Display wieder mal an ist. Und beim Laufen kann es schon etwas dauern, bis man sich des Vibrierens bewusst wird.

Für mich ist ein sehr wichtiger Punkt der Akku. Nun gut, es ist ein Smartphone, kein einfaches Handy. Eine Akkulaufzeit von zwei Wochen darf man nicht erwarten. Die von HTC angegebene Standby-Zeit von 360h ist reine Utopie. Ich bezweifle, dass diese Zeit selbst bei ausgeschaltetem 3G, WLAN, Bluetooth, Display und was weiß ich was noch allem erreicht werden kann. Meine Erfahrungen nach den ersten fünf Wochen sind folgende: Unter der Woche, in der Firma, bei schlechtem Empfang habe ich Abends, noch knappe 45% der Energie zur Verfügung. Bis ich dann Abends ins Bett gehe und den Akku lade, ist er auf 30% unten. Am Wochenende bei gutem Empfang zu Hause schafft das Handy locker 2 volle Tage. Ich muss dazu sagen, dass ich Bluetooth, WLAN und 3G die ganze Zeit über aktiviert habe, die Nutzung ist durchschnittlich (Mails alle paar Minuten abfragen und wenn eine da ist auch lesen, wenige Minuten am Tag telefonieren, ein paar Kalendereinträge machen, ein paar Minuten über 3G und ein paar Minuten über WLAN surfen). Alles in Allem ist das denke ich OK. Ich glaube nicht, dass andere Smartphones da viel besser abschneiden.

Punkt 2, die Software:

Android 2.1 läuft sehr sehr flüssig auf dem HTC Desire, welches ja immerhin mit 1GHz takten kann. Die HTC Sense Oberfläche ist recht anschaulich aber vor Allem sehr intuitiv und übersichtlich gestaltet. Man benötigt entgegen den Angaben vieler Leute mit gefährlichem Halbwissen keinen Google-Account, um das Smartphone nutzen zu können. Viele Dinge werden aber natürlich vereinfacht.

Die Softwareausstattung bei Auslieferung ist ganz ok, man hat einen gut funktionierenden Kalender, Mail-, Facebook- und Twitter-Clients sind auch vorhanden. Das Friends-Stream-Widget von HTC finde ich ehrlich gesagt für den Allerwertesten. Ist zwar schön ung gut alle Dienste in einem Widget zu synchronisieren. Wenn ich aber z.B. bei einem Tweet auf einen Link klicken will, dann öffnet sich der Twitter-Client. Das wäre ja noch zu verschmerzen, wenn ich dann wenigstens wieder direkt bei dem angeklickten Tweet landen würde. Ich lande aber einfach am Anfang (oder ist das Ende?) der timeline, also beim letzten Eintrag. Den Eintrag mit dem Link muss ich dann wieder suchen. Sorry, aber das ist totaler Mist.

Zur Stabilität des Betriebssystems gibt es bisher auch (fast) nur Positives zu berichten: da ich vorher ein WindowsMobile-Phone hatte auch kein Wunder. Bisher ist mir das System noch kein einziges Mal abgestürzt, lediglich zwei oder drei Apps haben sich mal abgeschossen. Ein kleines Problem habe ich mit der Erinnerungsfunktion des Kalenders. Manchmal erinnert mich der Kalender an einen Termin. Habe ich das Smartphone in der Hosentasche, so komme ich spätestens beim Rausholen aus dieser auf das Display. Da das Display aber bei der Erinnerung automatisch aktiviert wird, wird wohl durch das Berühren des Touchscreen die Snooze-Funktion aktiviert. Zumindest sehe ich nciht, an was ich eigentlich erinnert werden sollte und das Handy brüllt 5 Minuten wieder los. Wenns blöd läuft begint hier ein schier endloses Spiel.

Ansonsten gibt es im Marketplace (Pendant zum AppStore) sehr sehr viele Apps und Widgets. Bisher habe ich nur kostenlose genutzt, die Bezahl-Apps liegen allerdings auch nur im Bereich von ein paar ct bis wenige €. Die Vielzahl an Apps ist geringer als im AppStore von Apple.Allerdings muss ich sagen, dass ich bisher zu jeder App, die ich auf dem IPhone toll fand ein kostenloses Pendant im Android Marketplace gefunden habe, was will man mehr? Meine Lieblingsapps werde ich hier auf domha.de sicherlich auch noch vorstellen.

Zum dritten und letzten Punkt, mobiles Internet, gibt es auch etwas zu berichten:

Das Synchronisieren von E-Mails und dem Kalender funktioniert super. Ich verwende sowohl POP-Abfragen, wie auch die Push-Funktion von GoogleMail. Als Kalender verwende ich den GoogleCalendar.

Der Browser läuft soweit ganz stabil (er ist einer der Apps, die schon ein- oder zweimal abgestürzt sind), das Betrachten von Webseiten macht Spaß, da unter Anderem die Menüleiste automatisch ausgeblendet wird. Die sog. pinch-to-zoom Funktion (also das Zoomen mit zwei Fingern, wie man es vom IPhone her kennt) trägt ihren Teil zum spaßigen Surfen bei.

Leider scheint es bei O2 ein Problem mit Datenverbindungen im Zusammenhang mit HTC Android Smartphones zu geben. Manchmal wird einfach keine Datenverbindung aufgebaut, wenn ich zum Beispiel das heimische WLAN-Netz hinter mir zurück lasse. Wechseln in den Flugzeugmodus und zurück bzw. ein Reboot des Smartphones schafft da Abhilfe. Ich hoffe, dass HTC und vor Allem O2 (es scheint an den APNs von O2 zu liegen) in naher Zukunft eine Lösung für dieses Problem anbieten.

FAZIT: Ich beurteiledas HTC Desire definiv als konkurrenzfähig in Bezug auf das IPhone (3GS, mal schauen was das nächste IPhone bringt). Wer sich also nicht an die Telekom oder T-COM oder wie auch immer dieser Verein heißt knebeln lassen will bzw. wem das IPhone effektiv einfach zu teuer ist, der ist meines Erachtens mit dem HTC Desire gut beraten.

Punkt.

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Neues Handy – nein, Smartphone

17. April 2010 - 12:36 Uhr

Ich habe zugeschlagen, mal wieder schneller als geplant. Das HTC DESIRE hats mir angetan. Bis jetzt siehts ganz und gar vernünftig aus. Ein Review folgt.

Achja, dieser Post ist natürlich mit dem Smartphone erstellt.

Punkt.

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Das Leid mit der IT-Abteilung

9. März 2010 - 22:25 Uhr

Der erste Artikel in der Kategorie „Affenzirkus“, richtig, gemeint ist die Arbeit.

Wir, die Entwicklungsabteilung, haben von der IT einen eigenen Server (virtuelle Maschine) zur Verfügung gestellt bekommen. Einfach deshalb, weil wir ein bis zwei Mal die Woche eine neue Anforderung an die IT hatten. Coole Sache, endlich müssen wir die IT nicht mehr nerven, und wir sind ebenfalls weniger genervt: es gibt nämlich keine Wartezeiten mehr, wenn man eine einfach Freigabe oder ähnliches haben möchte. Wir sind zwar keine ITler, kenn uns aber doch alle recht gut in der IT aus.

Folgender Dialog spielte sich dann heute morgen ab:

Ich: Wie macht ihr denn die Backups auf unserem Server?

IT: Heute Nacht ein Full-Backup, ab morgen Nacht dann nur noch die geänderten Files. Das Full Backup wiederhole ich dann alle paar Monate.

Vom Prinzip her ein guter Gedanke, Full-Backup in regelmäßigen Abständen und dazwischen inkrementelle Backups. Aber ein Full-Backup nur alle 3 Monate oder so? Hm, naja. Doch es sollte noch weitergehen:

IT: Wenn ihr ein neue Programm installiert, dann müsst ihr halt Bescheid sagen, dann machen wir wieder ein Full-Backup zwischendurch.

Ich: OK, kein Problem, aber die Programme werden eher Webanwendungen sein, und die Verzeichnisse des Webservers sichert ihr ja für uns weg. Wie siehts denn mit Datenbanken aus?

IT: Ja, da müsst ihr natürlich immer Bescheid sagen, wenn ihr eine neue anlegt, sonst wird die ja nicht gebackupt!

Der Dialog fand zum Glück am Telefon statt, sonst wäre mein WTF-Blick wahrscheinlich sehr auffällig gewesen…

Ich: Ähm… ihr macht nicht einfach einen Dump aller Datenbanken?

IT: Doch, klar!

Ich: Und wieso muss ich euch dann sagen, dass es eine neue Datenbank gibt?

IT: Ja wir müssen doch wissen, wie die heißt, sonst können wir kein Update machen?

OK, die Logik habe ich nicht verstanden. Ein Nachfragen ergab, dass das Backup mit dem MySQL-Administrator gemacht wird (ich glaube das Tool ist von Microsoft?). Die IT wählt alle DBs aus und macht dann ein Backup.

Der dezente Hinweis von mir, dass man ja auch alle Datenbanken backuppen kann, ohne deren Namen zu kennen, brachte folgendes Resultat:

IT: Hey, cool, das geht? Alle Datenbanken mit einem Befehl? Ohne deren Namen zu kennen? Kannst du mir den Befehl schicken? Das probier ich mal aus.

Naja, ich hab dann einen Link zur MySQL-Dokumentation geschickt (http://dev.mysql.com/doc/refman/5.1/de/mysqldump.html). Aber da mir meine Daten lieb und teuer sind, hab ich ihm dann doch lieber noch den korrekten, fertig zusammengebauten Befehl hinterher geschickt (mysqldump -u root -p –all-databases > backup.sql). Den braucht er nur eins zu eins übernehmen, ohne zu denken, ohne Ahnung zu haben. So bin ich wenigstens sicher, dass meine Daten korrekt gesichert werden. Auch wenn es nicht meine Aufgabe ist.

Punkt.

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neuer Rechner II

9. Februar 2010 - 20:41 Uhr

So, der Rechner läuft… endlich…. was eine Tortur.

Ich fang am Besten von vorne an:

Nachdem ich die Teile abgeholt habe, blieb leider erstmal wenig Zeit zum Schrauben, es hat insgesamt 2 Abende gedauert, bis alles im Gehäuse unter war. Der CPU-Kühler ist eine Wucht (800 g und verdammt groß, Bilder folgen), allein ihn zu befestigen hat insgesamt 25 Minuten gedauert.

Erster Systemstart verlief fast problemlos, wenn man bedenkt, dass ich einem Windows-System die komplette Hardware unterm Allerwertesten weggezogen habe und ihm einfach neue Komponenten einer völlig anderen Generation untergeschoben habe. Das System war stellenweise etwas instabil, stellenweise etwas träge. Folglich, und sowieso schon vorher, war mir klar, dass ich um eine Neuinstallation nicht rumkommen würde, die ich dann auf letztes Wochenende terminiert habe. Und dann fingen die Probleme an:

Die Installation von WinXP und Win7 lief noch problemlos, dann kamen die ersten Blueescreens. Nach der Vermutung, dass mit den Treibern etwas schief gegangen ist, entschied ich mich das zu tun, was jeder Windows-User schon x-mal, und ich gerade erst, durchgeführt hat: neu installieren. Zweite Neuinstallation, gleiches Phänomen: Bluescreens, Abstürze.

Nach der Vermutung, dass die Grafikkarte schuld sein könnte, stellte sich dank dem Memtest heraus, dass es wohl doch am RAM liegt. Auch ein BIOS-Update half nicht. Also schnell zu einem anderen NERD gefahren, RAM mit ihm getauscht: seiner lief in meinem System (welches wiederum endlich stabil war), meiner in seinem nicht. Mittlerweile war Montag und die Gewissheit endlich da: RAM defekt!

Oder doch nicht? Auf der Suche nach neuem RAM stellte sich heraus, dass der gekaufte eigentlich kompatibel sein müsste, zumindest laut Handbuch (ja, ich habs ins Handbuch geschaut; sowohl ins Handbuch in digitaler Form, als auch in analoger Form. Und ja: ich weiß, das ist abartig…). Die Bewertungen dieses vermeintlich bei mir defekten RAMs in einem Onlineshop meines Vertrauens waren (und sind immer noch) durchweg positiv, und was laß ich da auf einmal bei eben diesen Bewertungen? Bei meinem Board / Bios gibt es ein Problem (auch mit neuster BIOS-Version!): Der RAM wird erkannt, die Timings werden richtig eingestellt, aber nicht die Spannung! Das Board gibt dem RAM 1,8 V, der RAM will aber nur 1,5 V!

Also, die Quintessenz aus 4 Tagen rumärgern:

Für Besitzer des ASUS P7P55D (mit allen Derivaten wie D-E, D-E LX, …) gilt bei Verwendung des GeIL 4 GB Kits DDR3 RAM CL7 mit der genauen Typbezeichnung GV34GB1333C7DC folgendes: Im BIOS des Boards ist im Menüpunkt „Ai Tweaker“ unter „DRAM Voltage“ die Spannung manuell auf 1,5000 Volt einzustellen!

System läuft jetzt stabil, endlich kanns mit der Installation von Programmen weitergehen. Und dann kommt die Installation von MacOS. Ich freu mich auf meinen Hackintosh.

Punkt.

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Kritik – „Surrogates – Mein zweites Ich“

2. Februar 2010 - 23:09 Uhr

Achtung, es werden hier einige Details verraten, die den Film durchaus „spannend“ machen! Also nur lesen, wenn man bereits genau weiß, wie der Film ausgeht.

Zuerst einmal ein paar Auffälligkeiten:

  • der Film läuft bei uns in der zweiten Woche nur noch im kleinsten Kino
  • am Tag der Vorstellung konnte man noch in der letzten Reihe Plätze reservieren
  • von den 170 Plätzen waren dann auch nur 40 besetzt

Was heißt das? Ist der Film schlecht, ein Flop?

Er beginnt auf jeden Fall recht rasant. Nach einem „Rückblick“ über die letzten 17 Jahre, beginnend mit der Entwicklung von einzelnen Körperteilen, die sich per Gedanken steuern lassen (da befinden wir uns technisch gesehen in etwa gerade) über Prototypen von ganzen Körpern, der Serienreife dieser Körper (=Surrogate) bis hin zum Widerstand der etwa 2 % aller Menschen, die gegen die Benutzung von Surrogates sind, passiert folgendes:

Ein offensichtlich aus reichem Elternhaus stammender junger Mann, der eventuell leicht künstlich aussieht (oder ist das doch einfach zu stark bearbeitet?) teilt seinem Vater mit, dass er sich auf „die Oper“ freut, nur um sich dann von seinem Chauffeur doch in die Disko fahren zu lassen. Verfolgt wird das Fahrzeug von einem Motorad, der Fahrer, typischerweise mit schwarzem Helm, ist nicht zu erkennen. In der Disko angekommen begibt sich der junge auf eine Plattform und springt aus ca. 6 Metern Höhe in die Menschenmenge, niemand wird verletzt !? Aha, also doch nicht zu stark bearbeitet, es ist ein Surrogate. Er tanzt eine junge Blondine an, geht mit ihr ins Freie um Spaß zu haben und wird getötet. Wie die Blondine. Der Motoradfahrer wars, und prompt haut er auch schon ab. Das FBI wird eingeschaltet und Bruce Willis tritt auf: Er sieht aus wie Mitte 30, hat blonde Haare auf dem Kopf (dem ganzen Kopf!) und auch er sieht etwas zu stark bearbeitet aus: ein Surrogate.

Der getötete Surrogate ist nicht registert, die Identität des Operators (also des Menschen dahinter) kann nicht festgestellt werden. Die Blondine ist dafür registert und entpuppt sich als korpulenter, etwas älterer, schmieriger Mann. Und nun das für alle Unglaubliche: Der Operator wurde bei der Verschrottung seines Surrogates getötet. Etwas bisher nie da gewesenes und eigentlich unmögliches. Die Ermittlungen gehen weiter, man erfährt ein paar Details über die Surrogates und über die Möglichkeit die Surrogates von ihren Operatoren per remote zu trennen, zum Beispiel während der Ausführung einer Straftat. Des Öfteren sieht man, was passiert, wenn Surrogate und Operator getrennt werden: die Surrogates bleiben einfach stehen, genau so, wie sie gerade sind. Die Augen werden etwas stumpf, das Gesicht etwas ausdrucksloser.

Dann stellt sich doch heraus, wer der getötete andere Surrogate war: der Sohn des Erfinders der Surrogates. Die Identität des Mörders wird aufgedeckt: ein Mensch. Eine Jagt beginnt, während der der Cop (Bruce Willis) seinen Surrogate „verliert“ (er wird von den Menschen im Reservat zerstört) und ab diesem Zeitpunkt eben doch wieder als normaler Mensch auf die Straße geht: das ist endlich der Bruce Willis, den wir kennen: verbraucht, Probleme mit der Frau, Glatze, Dreitagebart und nach ein paar Minuten Kratzer an Händen und im Gesicht.

Es gibt ein hin und her, der Anführer der Menschen hat seinen Auftritt. Die Funktionsweise der Waffe wird aufgedeckt: ein Software-Virus (gibt es einen Hardware-Virus?). Im Endeffekt stellt sich raus, dass der Anführer der Widerstandsbewegung selbst ein Surrogate ist, gesteuert vom Erfinder der Surrogates. Er will alle Surrogates vernichten, denn soweit wollte er es nicht kommen lassen: „Ich wollte doch nur, dass Menschen wie ich wieder laufen können“. Das Abschalten aller Surrogates weltweit soll mit Hilfe des Virus erledigt werden, und ja, die Operator sterben dann eben auch. Er nimmt sich das Leben, der Upload des Virus ins Surrogate-Netz läuft, Bruce rettet die Welt.

An genau dieser Stelle ist leider geschludert worden. Bruce schafft es im Surrogate seiner im Laufe des Films getöteten Kollegin die Verbindung der Surrogates zu ihren Operatoren zu trennen, trotzdem bewegen sich die Surrogates weiter, als wäre nichts geschehen. Leider unlogisch. Dann muss er sich entscheiden, ob er den Virus deaktivieren will (was kurz vorher angeblich absolut unmöglich war) und entscheidet sich dagegen, da er die Vorzüge des Lebens als normaler Mensch wohl wieder entdeckt hat. Alle Surrogates fallen bei der Aktivierung des Virus um, es wird kein Mensch verletzt (es gibt wohl keine Flugzeuge, Bahnen, … mehr).

Fazit: Das Ende ist leider schwach. Ansonsten ist der Film ganz gut, eine gute Mischung aus SciFi und Thriller. Auch zu Lachen gibt es ab und an was. Die Schauspieler machen ihre Sache ebenfalls gut: Bruce Willis, Ving Rhames und James Cromwell sind einfach eine gute Besetzung für solche Filme. Bruce Willis als abgerissener Cop, Ving Rhames als durchgeknallter „Prophet“ und James Cromwell als genialer Erfinder (schließlich hat er ja als Dr. Zefram Cochrane den Warp-Antrieb erfunden), der mit seinem Leben nicht klarkommt. Mit knapp unter 90 Minuten zieht sich der Film auch nicht ewig in die Länge. Trotzdem reicht einmal sehen.

Punkt.

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neuer Rechner I

28. Januar 2010 - 21:18 Uhr

Seit Tagen bin ich am überlegen: neuer Rechner, ja oder nein?

Ums kurz zu machen: ja!

Hab mir mal ein paar Teilchen bestellt:

  • Mainboard: ASUS P7P55D-E
  • CPU: Intel i5-750, 4×2,66 GHz, 6 MB L2-Cache
  • RAM: GEIL 4GB Kit DDR3-1333, CL7-7-7 Low Voltage
  • Grafikkarte: Sapphire HD 5850 1024MB GDDR5 PCIe
  • CPU-Kühler: Scythe Mugen 2 Rev. B

Mehr Infos gibts dann, wenn die Kiste rennt…

Punkt.

Update 1, 30.01.2010:

Der Shop hat echt schnell geliefert. Donnerstag kurz nach 21 Uhr bestellt, Samstag wären die Teile schon da. Richtig, sie wären da. Wenn nicht der Paketbote ein Vollpfosten wäre. Wenn der Empfänger nicht zu Hause ist, dann klingelt man beim Nachbarn, oder nicht? Unser neuer Vollpfosten tut das nicht, er wirft so ne schöne orangefarbene Karte ein. Am nächsten Werktag kann ich das Paket abholen. Öffnungszeiten: 9:00 Uhr – 12:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Da ist ja auch jeder normalsterbliche Arbeitnehmer zu Hause… eins hat sich mal wieder bestätigt: DHL – dauert halt länger!

Punkt.

Update 2: 01.02.2010:

Soso, das Paket kann also am nächsten Werktag abgeholt werden… die Öffnungszeiten der Postfilialie standen ja auf dem Zettel. Geht man dann am nächsten Werktag zur Post, bekommt man gesagt: „Nein, das Paket ist noch nicht da, der Fahrer war heute noch nicht da.“ WTF?

Punkt.

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Corporate Design – und das ohne Ahnung davon zu haben

25. Januar 2010 - 20:56 Uhr

Für den DJK-Diözesanverband Freiburg habe ich ein Corprate Design entworfen. Ahnung habe ich davon nicht wirklich, höchstens vielleicht etwas Gespür. Raus gekommen ist zumindest mal was, angekommen ist es auch, und das sogar recht gut.

Im Endeffekt wird der Briefbogen, die Homepage, die 4 mal jährlich erscheinende Verbandszeitung, Schreibblöcke, Ausschreibungen für Veranstaltungen, Visitenkarten und eine Power-Point-Vorlage nach dem neuen Design erstellt. Ein paar Impressionen davon gibt es hier:[nggallery id=2]

Punkt.

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