Kategorie: Rund um Computer


HTC Desire – Review

24. Mai 2010 - 23:26 Uhr

Wie versprochen folgt nun ein kleines Review meines Smartphones:

Seit etwa fünf Wochen besitze ich es nun, mein HTC Desire. Im Folgenden gehe ich auf mir wichtige Punkte ein:

  1. Hardware (Display / Touchscreen, Akku, Tasten)
  2. Software (Android als OS, Apps, Stabilität)
  3. mobiles Internet (Browser, Konnektivität, Sync von Mails / Kalender)

Kommen wir nun also zum ersten Punkt, der Hardware:

Das Gerät ist von der Größe her mit einem IPhone zu vergleichen, es ist lediglich etwas schwerer. Die Oberfläche fühlt sich toll an, die Farbauswahl ist auf „braun“ beschränkt. Das Braun sieht je nach Lichteinfall eher lila aus, schade.

Das auffälligste ist natürlich das große 3,7″-AMOLED-Display mit einer Auflösung von 480*800. Das ist echt ordentlich groß, die Auflösung ist super, die Farben sind absolut brilliant und selbst bei Sonneinstrahlung ist das Display auf mittlerer Helligkeit sehr gut abzulesen. Die Sensitivität des Touchscreen ist auch gut, manchmal ist es mir sogar etwas zu empfindlich (ist mein erstes kapazitives  Touchscreen-Handy, hatte vorher eins mit resistivem Touchscreen, da musste man richtig drücken).

Die Anordnung des Tasten ist in Ordnung. Die Tasten erscheinen mir insgesamt etwas wackelig, die Zeit wird zeigen ob das ein Problem darstellt. Einzies Manko in meinen Augen: der Ein-Aus-Taster. Der ist in meinen Augen viel zu empfindlich. Man muss ihn nur schief anschauen, schon geht das Display an. So passiert es, dass bei 4-5 von mal Handy-in-die-Hosentasche-stecken das Display angeht und durch Laufbewegungen auch anbleibt, da ja das Bein / die Jeans auf dem Display rumdrückt. Erst ein schwaches Vibrieren (haptische Rückmeldung bei Displayeingaben) sagt mir, dass das Display wieder mal an ist. Und beim Laufen kann es schon etwas dauern, bis man sich des Vibrierens bewusst wird.

Für mich ist ein sehr wichtiger Punkt der Akku. Nun gut, es ist ein Smartphone, kein einfaches Handy. Eine Akkulaufzeit von zwei Wochen darf man nicht erwarten. Die von HTC angegebene Standby-Zeit von 360h ist reine Utopie. Ich bezweifle, dass diese Zeit selbst bei ausgeschaltetem 3G, WLAN, Bluetooth, Display und was weiß ich was noch allem erreicht werden kann. Meine Erfahrungen nach den ersten fünf Wochen sind folgende: Unter der Woche, in der Firma, bei schlechtem Empfang habe ich Abends, noch knappe 45% der Energie zur Verfügung. Bis ich dann Abends ins Bett gehe und den Akku lade, ist er auf 30% unten. Am Wochenende bei gutem Empfang zu Hause schafft das Handy locker 2 volle Tage. Ich muss dazu sagen, dass ich Bluetooth, WLAN und 3G die ganze Zeit über aktiviert habe, die Nutzung ist durchschnittlich (Mails alle paar Minuten abfragen und wenn eine da ist auch lesen, wenige Minuten am Tag telefonieren, ein paar Kalendereinträge machen, ein paar Minuten über 3G und ein paar Minuten über WLAN surfen). Alles in Allem ist das denke ich OK. Ich glaube nicht, dass andere Smartphones da viel besser abschneiden.

Punkt 2, die Software:

Android 2.1 läuft sehr sehr flüssig auf dem HTC Desire, welches ja immerhin mit 1GHz takten kann. Die HTC Sense Oberfläche ist recht anschaulich aber vor Allem sehr intuitiv und übersichtlich gestaltet. Man benötigt entgegen den Angaben vieler Leute mit gefährlichem Halbwissen keinen Google-Account, um das Smartphone nutzen zu können. Viele Dinge werden aber natürlich vereinfacht.

Die Softwareausstattung bei Auslieferung ist ganz ok, man hat einen gut funktionierenden Kalender, Mail-, Facebook- und Twitter-Clients sind auch vorhanden. Das Friends-Stream-Widget von HTC finde ich ehrlich gesagt für den Allerwertesten. Ist zwar schön ung gut alle Dienste in einem Widget zu synchronisieren. Wenn ich aber z.B. bei einem Tweet auf einen Link klicken will, dann öffnet sich der Twitter-Client. Das wäre ja noch zu verschmerzen, wenn ich dann wenigstens wieder direkt bei dem angeklickten Tweet landen würde. Ich lande aber einfach am Anfang (oder ist das Ende?) der timeline, also beim letzten Eintrag. Den Eintrag mit dem Link muss ich dann wieder suchen. Sorry, aber das ist totaler Mist.

Zur Stabilität des Betriebssystems gibt es bisher auch (fast) nur Positives zu berichten: da ich vorher ein WindowsMobile-Phone hatte auch kein Wunder. Bisher ist mir das System noch kein einziges Mal abgestürzt, lediglich zwei oder drei Apps haben sich mal abgeschossen. Ein kleines Problem habe ich mit der Erinnerungsfunktion des Kalenders. Manchmal erinnert mich der Kalender an einen Termin. Habe ich das Smartphone in der Hosentasche, so komme ich spätestens beim Rausholen aus dieser auf das Display. Da das Display aber bei der Erinnerung automatisch aktiviert wird, wird wohl durch das Berühren des Touchscreen die Snooze-Funktion aktiviert. Zumindest sehe ich nciht, an was ich eigentlich erinnert werden sollte und das Handy brüllt 5 Minuten wieder los. Wenns blöd läuft begint hier ein schier endloses Spiel.

Ansonsten gibt es im Marketplace (Pendant zum AppStore) sehr sehr viele Apps und Widgets. Bisher habe ich nur kostenlose genutzt, die Bezahl-Apps liegen allerdings auch nur im Bereich von ein paar ct bis wenige €. Die Vielzahl an Apps ist geringer als im AppStore von Apple.Allerdings muss ich sagen, dass ich bisher zu jeder App, die ich auf dem IPhone toll fand ein kostenloses Pendant im Android Marketplace gefunden habe, was will man mehr? Meine Lieblingsapps werde ich hier auf domha.de sicherlich auch noch vorstellen.

Zum dritten und letzten Punkt, mobiles Internet, gibt es auch etwas zu berichten:

Das Synchronisieren von E-Mails und dem Kalender funktioniert super. Ich verwende sowohl POP-Abfragen, wie auch die Push-Funktion von GoogleMail. Als Kalender verwende ich den GoogleCalendar.

Der Browser läuft soweit ganz stabil (er ist einer der Apps, die schon ein- oder zweimal abgestürzt sind), das Betrachten von Webseiten macht Spaß, da unter Anderem die Menüleiste automatisch ausgeblendet wird. Die sog. pinch-to-zoom Funktion (also das Zoomen mit zwei Fingern, wie man es vom IPhone her kennt) trägt ihren Teil zum spaßigen Surfen bei.

Leider scheint es bei O2 ein Problem mit Datenverbindungen im Zusammenhang mit HTC Android Smartphones zu geben. Manchmal wird einfach keine Datenverbindung aufgebaut, wenn ich zum Beispiel das heimische WLAN-Netz hinter mir zurück lasse. Wechseln in den Flugzeugmodus und zurück bzw. ein Reboot des Smartphones schafft da Abhilfe. Ich hoffe, dass HTC und vor Allem O2 (es scheint an den APNs von O2 zu liegen) in naher Zukunft eine Lösung für dieses Problem anbieten.

FAZIT: Ich beurteiledas HTC Desire definiv als konkurrenzfähig in Bezug auf das IPhone (3GS, mal schauen was das nächste IPhone bringt). Wer sich also nicht an die Telekom oder T-COM oder wie auch immer dieser Verein heißt knebeln lassen will bzw. wem das IPhone effektiv einfach zu teuer ist, der ist meines Erachtens mit dem HTC Desire gut beraten.

Punkt.

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Neues Handy – nein, Smartphone

17. April 2010 - 12:36 Uhr

Ich habe zugeschlagen, mal wieder schneller als geplant. Das HTC DESIRE hats mir angetan. Bis jetzt siehts ganz und gar vernünftig aus. Ein Review folgt.

Achja, dieser Post ist natürlich mit dem Smartphone erstellt.

Punkt.

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Das Leid mit der IT-Abteilung

9. März 2010 - 22:25 Uhr

Der erste Artikel in der Kategorie „Affenzirkus“, richtig, gemeint ist die Arbeit.

Wir, die Entwicklungsabteilung, haben von der IT einen eigenen Server (virtuelle Maschine) zur Verfügung gestellt bekommen. Einfach deshalb, weil wir ein bis zwei Mal die Woche eine neue Anforderung an die IT hatten. Coole Sache, endlich müssen wir die IT nicht mehr nerven, und wir sind ebenfalls weniger genervt: es gibt nämlich keine Wartezeiten mehr, wenn man eine einfach Freigabe oder ähnliches haben möchte. Wir sind zwar keine ITler, kenn uns aber doch alle recht gut in der IT aus.

Folgender Dialog spielte sich dann heute morgen ab:

Ich: Wie macht ihr denn die Backups auf unserem Server?

IT: Heute Nacht ein Full-Backup, ab morgen Nacht dann nur noch die geänderten Files. Das Full Backup wiederhole ich dann alle paar Monate.

Vom Prinzip her ein guter Gedanke, Full-Backup in regelmäßigen Abständen und dazwischen inkrementelle Backups. Aber ein Full-Backup nur alle 3 Monate oder so? Hm, naja. Doch es sollte noch weitergehen:

IT: Wenn ihr ein neue Programm installiert, dann müsst ihr halt Bescheid sagen, dann machen wir wieder ein Full-Backup zwischendurch.

Ich: OK, kein Problem, aber die Programme werden eher Webanwendungen sein, und die Verzeichnisse des Webservers sichert ihr ja für uns weg. Wie siehts denn mit Datenbanken aus?

IT: Ja, da müsst ihr natürlich immer Bescheid sagen, wenn ihr eine neue anlegt, sonst wird die ja nicht gebackupt!

Der Dialog fand zum Glück am Telefon statt, sonst wäre mein WTF-Blick wahrscheinlich sehr auffällig gewesen…

Ich: Ähm… ihr macht nicht einfach einen Dump aller Datenbanken?

IT: Doch, klar!

Ich: Und wieso muss ich euch dann sagen, dass es eine neue Datenbank gibt?

IT: Ja wir müssen doch wissen, wie die heißt, sonst können wir kein Update machen?

OK, die Logik habe ich nicht verstanden. Ein Nachfragen ergab, dass das Backup mit dem MySQL-Administrator gemacht wird (ich glaube das Tool ist von Microsoft?). Die IT wählt alle DBs aus und macht dann ein Backup.

Der dezente Hinweis von mir, dass man ja auch alle Datenbanken backuppen kann, ohne deren Namen zu kennen, brachte folgendes Resultat:

IT: Hey, cool, das geht? Alle Datenbanken mit einem Befehl? Ohne deren Namen zu kennen? Kannst du mir den Befehl schicken? Das probier ich mal aus.

Naja, ich hab dann einen Link zur MySQL-Dokumentation geschickt (http://dev.mysql.com/doc/refman/5.1/de/mysqldump.html). Aber da mir meine Daten lieb und teuer sind, hab ich ihm dann doch lieber noch den korrekten, fertig zusammengebauten Befehl hinterher geschickt (mysqldump -u root -p –all-databases > backup.sql). Den braucht er nur eins zu eins übernehmen, ohne zu denken, ohne Ahnung zu haben. So bin ich wenigstens sicher, dass meine Daten korrekt gesichert werden. Auch wenn es nicht meine Aufgabe ist.

Punkt.

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neuer Rechner II

9. Februar 2010 - 20:41 Uhr

So, der Rechner läuft… endlich…. was eine Tortur.

Ich fang am Besten von vorne an:

Nachdem ich die Teile abgeholt habe, blieb leider erstmal wenig Zeit zum Schrauben, es hat insgesamt 2 Abende gedauert, bis alles im Gehäuse unter war. Der CPU-Kühler ist eine Wucht (800 g und verdammt groß, Bilder folgen), allein ihn zu befestigen hat insgesamt 25 Minuten gedauert.

Erster Systemstart verlief fast problemlos, wenn man bedenkt, dass ich einem Windows-System die komplette Hardware unterm Allerwertesten weggezogen habe und ihm einfach neue Komponenten einer völlig anderen Generation untergeschoben habe. Das System war stellenweise etwas instabil, stellenweise etwas träge. Folglich, und sowieso schon vorher, war mir klar, dass ich um eine Neuinstallation nicht rumkommen würde, die ich dann auf letztes Wochenende terminiert habe. Und dann fingen die Probleme an:

Die Installation von WinXP und Win7 lief noch problemlos, dann kamen die ersten Blueescreens. Nach der Vermutung, dass mit den Treibern etwas schief gegangen ist, entschied ich mich das zu tun, was jeder Windows-User schon x-mal, und ich gerade erst, durchgeführt hat: neu installieren. Zweite Neuinstallation, gleiches Phänomen: Bluescreens, Abstürze.

Nach der Vermutung, dass die Grafikkarte schuld sein könnte, stellte sich dank dem Memtest heraus, dass es wohl doch am RAM liegt. Auch ein BIOS-Update half nicht. Also schnell zu einem anderen NERD gefahren, RAM mit ihm getauscht: seiner lief in meinem System (welches wiederum endlich stabil war), meiner in seinem nicht. Mittlerweile war Montag und die Gewissheit endlich da: RAM defekt!

Oder doch nicht? Auf der Suche nach neuem RAM stellte sich heraus, dass der gekaufte eigentlich kompatibel sein müsste, zumindest laut Handbuch (ja, ich habs ins Handbuch geschaut; sowohl ins Handbuch in digitaler Form, als auch in analoger Form. Und ja: ich weiß, das ist abartig…). Die Bewertungen dieses vermeintlich bei mir defekten RAMs in einem Onlineshop meines Vertrauens waren (und sind immer noch) durchweg positiv, und was laß ich da auf einmal bei eben diesen Bewertungen? Bei meinem Board / Bios gibt es ein Problem (auch mit neuster BIOS-Version!): Der RAM wird erkannt, die Timings werden richtig eingestellt, aber nicht die Spannung! Das Board gibt dem RAM 1,8 V, der RAM will aber nur 1,5 V!

Also, die Quintessenz aus 4 Tagen rumärgern:

Für Besitzer des ASUS P7P55D (mit allen Derivaten wie D-E, D-E LX, …) gilt bei Verwendung des GeIL 4 GB Kits DDR3 RAM CL7 mit der genauen Typbezeichnung GV34GB1333C7DC folgendes: Im BIOS des Boards ist im Menüpunkt „Ai Tweaker“ unter „DRAM Voltage“ die Spannung manuell auf 1,5000 Volt einzustellen!

System läuft jetzt stabil, endlich kanns mit der Installation von Programmen weitergehen. Und dann kommt die Installation von MacOS. Ich freu mich auf meinen Hackintosh.

Punkt.

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neuer Rechner I

28. Januar 2010 - 21:18 Uhr

Seit Tagen bin ich am überlegen: neuer Rechner, ja oder nein?

Ums kurz zu machen: ja!

Hab mir mal ein paar Teilchen bestellt:

  • Mainboard: ASUS P7P55D-E
  • CPU: Intel i5-750, 4×2,66 GHz, 6 MB L2-Cache
  • RAM: GEIL 4GB Kit DDR3-1333, CL7-7-7 Low Voltage
  • Grafikkarte: Sapphire HD 5850 1024MB GDDR5 PCIe
  • CPU-Kühler: Scythe Mugen 2 Rev. B

Mehr Infos gibts dann, wenn die Kiste rennt…

Punkt.

Update 1, 30.01.2010:

Der Shop hat echt schnell geliefert. Donnerstag kurz nach 21 Uhr bestellt, Samstag wären die Teile schon da. Richtig, sie wären da. Wenn nicht der Paketbote ein Vollpfosten wäre. Wenn der Empfänger nicht zu Hause ist, dann klingelt man beim Nachbarn, oder nicht? Unser neuer Vollpfosten tut das nicht, er wirft so ne schöne orangefarbene Karte ein. Am nächsten Werktag kann ich das Paket abholen. Öffnungszeiten: 9:00 Uhr – 12:00 Uhr und 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr. Da ist ja auch jeder normalsterbliche Arbeitnehmer zu Hause… eins hat sich mal wieder bestätigt: DHL – dauert halt länger!

Punkt.

Update 2: 01.02.2010:

Soso, das Paket kann also am nächsten Werktag abgeholt werden… die Öffnungszeiten der Postfilialie standen ja auf dem Zettel. Geht man dann am nächsten Werktag zur Post, bekommt man gesagt: „Nein, das Paket ist noch nicht da, der Fahrer war heute noch nicht da.“ WTF?

Punkt.

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[XBMC] – Passwortproblem bei Verbindung zu MythTV

20. Januar 2010 - 19:46 Uhr

Per XBMC auf ein Mythbackend zuzugreifen ist eine sehr einfach Sache:

Man fügt bei „Videos“ einfach eine neue Quelle hinzu:

myth://Benutzername:Passwort@IP-Adresse

„IP-Adresse“ versteht sich von selbst. Sofern das Netzwerk richtig konfiguriert ist, kann man hier statt mit der IP-Adresse auch mit dem Hostname des Rechners arbeiten, auf dem das Mythbackend läuft. „Benutzername“ ist ein MySQL-Benutzer, der Zugriff auf die Datenbank mythconverg hat. „Passwort“ ist das Passwort dieses Benutzers. ABER: Eine Information, die mir überall (in allen Foren, Dokumentationen etc.) verborgen blieb, ist folgende: Das Passwort darf keine Sonderzeichen enthalten! In meinem Fall waren das ein „.“ und ein „!“. XBMC wandelt diese Sonderzeichen um, aus dem „.“ wird ein „%2E“ (ASCII-Zeichencode), aus dem „!“ entsprechend ein „%21“. Mit dem von XBMC dann gesendeten „neuen“ Passwort wird der Zugriff auf die Datenbank verweigert.

Punkt.

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[Mythbuntu] – Einloggen weder per VNC noch direkt am Rechner möglich

20. Januar 2010 - 19:45 Uhr

Nach einem Neustart war das Einloggen weder per VNC, noch direkt am Rechner möglich. Direkt am Rechner bekam ich wenigstens die Fehlermeldung:

„The configuration defaults for GNOME Power Manager have not been installed correctly. Please contact your computer administrator.“

Das Stöbern in etlichen Foren hat mir zuerst nicht sonderlich geholfen. Durch nicht Nachdenken und Eingeben von

dpkg --configure -a

habe ich mir sogar ein paar Configs zerschossen. Ein weiterer Forumseintrag führte mich dann auf eine andere Fährte: Ist die Festplatte vielleicht voll?

df -m

Nachdem ich festgestellt habe, dass meine Festplatte zu 100 % voll war, habe ich mir mit folgendem Befehl die 10 „vollsten“ Verzeichnisse anzeigen lassen:

du -k -x / | sort -k 1n | tail -10

Interessant war, dass der Überltäter mythtv war. Durch das Streamen von Live-TV von einem entfernten Frontend wurde eine 10GB große Datei (genau soviel Platz war am Tag zuvor noch frei) im Verzeichnis /var/lib/mythtv/livetv angelegt.

Datei Löschen, Problem gelöst.

Punkt.

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